4,1 Millionen Euro für Feuerwehrgerätehaus in Vörden
Zum einen solle ein modernes, zeitgemäßes Feuerwehrgerätehaus in Vörden am Ortsausgang an der Lindenstraße (L76) errichtet werden. Erste Kostenplanungen durch das beauftragte Ingenieurbüro Rechtien gehen von Investitionen in Höhe von 4,1 Millionen Euro aus. Zwei Grundstücke seien dafür bereits durch die Gemeinde als Fläche erworben worden. Mit den Fachleuten der Feuerwehr seien zudem die exakten Bedarfe ausführlich besprochen und ermittelt worden. Entsprechend wurden Räume und Ausstattung des neuen Feuerwehrhauses in Vörden geplant. Der Rat prüft bis zum Herbst verschiedene Finanzierungsmodelle für das Millionenprojekt.
Kita-Pläne: Anbau in St. Elisabeth, Neubau am Mühlendamm
Auch bei der Kinderbetreuung bleibe der Platzbedarf im gesamten Gemeindegebiet auf Dauer hoch, machten Brockmann, Rohe und Schütte deutlich. Sie verwiesen unter anderem auf die entsprechenden Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung und die weiter steigende Nachfrage durch die Bürger. Deshalb werde zunächst am 2. August im Ortsteil Vörden die Kindertagesstätte St. Christophorus – im Gebäude der Seniorenresidenz an der Reutestraße – ihre Arbeit aufnehmen.
Der Rat nimmt zudem Gelder für eine bauliche Erweiterung der Kita St. Elisabeth in Vörden in die Hand und stellte diese in den Nachtragshaushalt 2021 ein. Ein dritte Kindergarten-Regelgruppe soll dort am Hinnenkamper Kirchweg so schnell wie möglich geschaffen werden. Im Frühjahr 2022 soll die Anbaumaßnahme beginnen, am Jahresende soll sie abgeschlossen sein.
Zwei weitere, zusätzliche Kindertagesstätten sind dann mittelfristig im Bereich Mühlendamm (Vörden) und im westlichen Abschnitt des Ortsteils Neuenkirchen geplant. Hierzu wurden bzw. werden bereits Grundstücksverhandlungen geführt. Der Neubau in Vörden könne zum Kindergartenjahr 2025/26 eröffnet werden, erläuterten Brockmann, Schütte und Rohe. Anschließend werde dann das Projekt in Neuenkirchen realisiert.
Zwei weitere Wohnbaugebiete in Vorbereitung
Die beiden Wohnbaugebiete "Koppel-Süd" und "Hinterste Flagge" sollen dann bereits stehen. Das jedenfalls geht aus den Zeitplänen hervor, die die Ortspolitiker und die Verwaltung jetzt gemeinsam vorgestellt haben. Der entsprechende Bebauungsplan in Vörden soll Ende 2021 Rechtskraft erlangen, die Wohnbebauung könnte dann im Sommer oder Herbst 2022 beginnen. Dazwischen liegen erste Erschließungsschritte des Gebietes "Koppel-Süd".
Beim Bebauungsplan "Hinterste Flagge" in Neuenkirchen wird unterdessen von einer Wohnbebauung ab Sommer oder Herbst 2023 ausgegangen. In beiden Gebieten soll durch unterschiedliche Maßnahmen der Grünanteil steigen. Es sollen ferner mehr Begegnungs- und Treffpunkte für die Bürger geschaffen werden, hoben Bürgermeister Brockmann und die Ratsherren Rohe und Schütte hervor.