https://www.noz.de/lokales/bersenbrueck/artikel/neue-a1-anschlussstelle-in-rieste-soll-ab-januar-gebaut-werden-46207016

Der Baubeginn der neuen Anschlussstelle Rieste an der A1 steht kurz bevor. Das teilt die Autobahn Westfalen GmbH mit.

Die Maßnahme zwischen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden umfasst der Presse-Infomation zufolge neben dem Bau der Anschlussstelle mit einer neuen Brücke über die A1 und dem Abbruch der bisherigen Brücke „Riester Damm“ auch den Aus- und Neubau der K149 bis zur L78 einschließlich zweier Kreisverkehrsplätze.

Die Baumaßnahme sei in mehrere so genannte Fachlose unterteilt. „Wir berücksichtigen mittelständische Interessen und so kommen unterschiedliche Unternehmen zum Zuge. Das ist ein komplexes Projekt, das unser Projektmanagement aus der Außenstelle heraus steuert und koordiniert“, wird Burkhard Pott, Leiter der Außenstelle Osnabrück bei der Autobahn Westfalen, in der Mitteilung zitiert. Die meisten Arbeiten werden demnach parallel stattfinden.

Los geht es in den nächsten Wochen mit ersten Bauvorbereitungen. Es müssen unter anderem Baustraßen hergestellt, Baucontainer sowie Geräte und Maschinen eingerichtet, Flächen im Bereich der neuen Brücke von Grünwuchs befreit sowie Leitungen verlegt werden. Zuerst soll der Neubau der K149 im Landkreis Vechta von der L78 bis zur Landesgrenze (Landkreis Osnabrück) durchgeführt werden, damit dieser Abschnitt später als Transportstrecke zur A1 genutzt werden kann.

Brückenabbruch Ende des ersten Quartals 2024

Der Abbruch der Brücke „Riester Damm“ über die A1 ist nach Angaben der Autobahn GmbH für Ende des ersten Quartals 2024 geplant, also im März. Der Neubau entsteht rund zehn Meter weiter südlich.

Der Aus- und Neubau der K149 umfasst eine Länge von rund 460 Metern und verschwenkt ab der Kreisgrenze zunächst in einem S-Bogen in südöstliche und anschließend in östliche Richtung. Die Trasse verläuft etwa 200 bis 250 Meter südlich der Bebauung am Riester Damm bis an die L78 in Höhe der Einmündung Schützenstraße. Die Anbindung erfolgt später durch einen Kreisverkehr. Der zweite Kreisverkehr entsteht im Bereich des Niedersachsenparks.

Die Arbeiten rund um den Neubau der Anschlussstelle Rieste finden größtenteils gleichzeitig zum sechsstreifigen Ausbau der A1 zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche statt und werden rund zwei Jahre dauern.

Welche Verkehrseinschränkungen zu erwarten sind

Für den Abbruch der alten sowie den Bau der neuen Brücke über die A1 sind voraussichtlich insgesamt drei Wochenendvollsperrungen der Autobahn nötig. Für den Bau der neuen Verzögerungs- und Beschleunigungsspuren reichen Sperrungen von einzelnen Fahrstreifen aus. Die Autobahn Westfalen kündigt an, rechtzeitig über alle Einschränkungen auf der A1 informieren.

Nach Abbruch des „Riester Damms“ wird der Verkehr für die Querung der Autobahn über die K147 geführt. Für den Bau des Kreisverkehrsplatzes Niedersachsenpark müssen Vollsperrungen der K149 eingerichtet werden.