Neuenkirchen-Vörden. Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Neuenkirchen-Vörden weiterhin hoch.

Im Ortsteil Vörden soll das Baugebiet „Koppeln Süd“ Abhilfe schaffen.

Quelle Bramscher Nachrichten

Am Vördener Ortseingang – aus Richtung Campemoor kommend –

sollen auf dieser landwirtschaftlichen Fläche demnächst 48 Bauplätze entstehen

Entlang der Landesstraße 76 und angrenzend an die Baugebiete „Koppeln“ und „Auf der Koppelheide“ plant die IDB, in Vörden Bauplätze in einer Größe von 600 bis 1237 Quadratmetern zu erschließen. Mitte des kommenden Jahres sollen die entsprechenden Arbeiten beginnen. „Wir hoffen, dass es im Frühjahr oder im Sommer losgeht“, sagte auch Bauamtsleiter Jürgen Rolfsen.

 

Verdichtete Bauweise geplant, Gründächer angedacht

Laut Rolfsen sei eine verdichtete Bauweise in dem neuen Baugebiet vorgesehen. Sowohl Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser, Doppelhäuser als auch Einfamilienhäuser könnten dort errichtet werden. Auch der Investor möchte dort einige Grundstücke selbst bebauen. Ferner seien ein Kinderspielplatz und eine Trasse für einen Fuß- und Radweg an der L76 im Bebauungsplan vorgesehen.

Die Gemeinde beabsichtigt zudem, Gründächer vertraglich mit den Grundstückseigentümern zu etablieren. Die Nachfrage an Gründächern sei jedoch schwer einzuschätzen, so Rolfsen. Zudem schreibt der Bebauungsplan vor, dass auf jedem Grundstück mindestens ein Laub- oder Obstbaum angepflanzt werden müsse.

Grundsätzliche Bedenken bezüglich der Planungen lägen nicht vor, berichtet die Gemeindeverwaltung. Lediglich mit dem Wasserverband Bersenbrück bedürfe es laut Rolfsen noch genauerer Absprachen.

Auch Satzungsbeschluss für "Zur Müße" gefasst

Ebenfalls einstimmig votierte der Bauausschuss übrigens für den Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Zur Müße“ im Ortsteil Neuenkirchen. Die Gemeinde möchte damit laut Jürgen Rolfsen eine „angemessene und sinnvolle Nachverdichtung“ an der Straße Zur Müße unweit des früheren Sportgeländes des TuS Neuenkirchen ermöglichen. Zwei Einzel- oder Doppelhäuser mit jeweils maximal zwei Wohneinheiten könnten damit errichtet werden. Ratsmitglied Kurt Grefenkamp gab jedoch in dem Zusammenhang zu bedenken, dass bei der Verkehrssituation der Johanniterstraße im Einmündungsbereich zur Vördener Straße noch Verbesserungsbedarf bestehe.