Wird der Hörster Schulweg zum Wahlkampfthema?

   

Leserbrief zum Hörster Schulweg vom 10.04.2021


Wird der Hörster Schulweg zum Wahlkampfthema?
Gleich zwei politische Mandatsträger der CDU antworten auf den Leserbrief von K. Kramer.
Andersdenkende gibt es immer, und wenn sich eine Leserschaft angesprochen fühlt, ehrt es den
Schreibenden umso mehr.

Die Aussage von K. Kramer, dass die Politik in der Form nicht wählbar ist,
gibt sowohl die Wertigkeit seiner Äußerungen her, denn andere Meinungen sind erlaubt und
brauchen nicht gleich zu einem beleidigten Rundumschlag dagegen führen.

Vernunft und
abwägende, mit allen wichtigen Informationen geführte Gespräche sind der richtige Weg.
K. Kramer nimmt die getroffenen Feststellungen zum Thema Fahrradweg teilweise zurück,
veröffentlicht seinen Rückzug von Teilen der Aussagen aber nicht wiederum in einem Leserbrief.

Die
Chance als objektiver Meinungsverfechter in der Öffentlichkeit dazustehen und einen erkannten
Fehler auf der gleichen Bühne zurückzunehmen, nutzt er nicht.


Der Hörster Schulweg ist ein Traditionsname!
Was man wissen sollte ist, dass dieser Schulweg kein Schulweg ist, der von Schülern/innen als
Bedarfsweg genutzt wird. In der Diskussion sollte weiter fair und objektiv argumentiert werden.


Diese Radwegstrecke ist die direkteste Verbindung, aus dem Wiesental und den Seitlich und dahinter
liegenden Wohnbereichen nach Vörden und zum Naturbad.

Aus alter Tradition ist es die kürzeste
Verbindung zwischen dem Hörstener Ortsteil Wiesental und der Grundschule und der Kirche in
Vörden (Alte Gemeindegrenzen vor der Gebietsreform 1979).

Später orientierten sich die Familien
aus dem Wiesental Richtung Neuenkirchen. Ihre Kinder gingen dort zur Grundschule und auch der
Weg zur Kirche führte nach Neuenkirchen.


Die Transparenz bei einem „Für“ und „Wider“ zu den geplanten Veränderungen im Zusammenhang
zwischen diesem Fahrradweg und dem B-Plan 58 muss erhalten bleiben.


Das neue Gewerbegebiet Hörster Heide,

nördlich der Aue und dem bestehenden Gebiet Hörster Heide – mit den angesiedelten Firmen Cirkel, Megaplatz, Läer & Höp, Kaul und dem Autobahnrasthof
in der Verlängerung- wurde unter Beteiligung aller Bürger, im öffentlichen Auslegungsverfahren und
anschließenden Beratungen in den Ausschüssen des Rates diskutiert, beschlossen und ausgewiesen.
Kritiker sind zu keinem Zeitpunkt, bei keinem öffentlich zugänglichen Termin in Erscheinung getreten
oder haben sich öffentlich geäußert.

Fehlte dem heutigen Gegner der Mut?
Der bestehende Fahrradweg ist zwischen der „Kruse“-Autobahnbrücke in Neuenkirchen Richtung
Vörden und dem Naturbad eine Gradlinige Verbindung.

Damit für die Zeit während der Planung und dem Bau des neuen Weges, eine gefahrlos nutzbare Alternative gefunden werden kann, wurde die
Verwaltung durch den Rat beauftragt eine Ersatz- bzw.

Übergangslösung zu planen und auszuführen.
Weiterhin werden Radwege, die durch eine schöne Naturlandschaft führen, gerne und häufig von
Jedermann genutzt. Die endgültige Streckenführung des neuen Fahrradweges ist noch nicht beplant.
Viele Ideen werden derzeit gesammelt und die Machbarkeiten und Umsetzungsmöglichkeiten
abgewogen.
Tatsache ist, auch dazu werden sich wieder Kritiker finden, aber eines ist sicher:

Die Traditionellen
Verbindungen in unserer Gemeinde Neuenkirchen- Vörden wie den Hörster Schulweg, den
Hinnenkämper Kirchweg, den Astruper Kirchweg ebenso wie andere historische Verbindungen mit
deren Namen, wird es auch in Zukunft geben.

Vielleicht irgendwann mit einer neuen, noch
attraktiveren und ansprechenderen Gestaltung wie wir sie heute kennen.