Quelle Bramscher Nachrichten  / Foto Marcus Alwes

Quelle Bramscher Nachrichten  / Foto Marcus Alwes

Mit der Empfehlung aus dem Ausschuss für Bau- u. Umwelt wurde eine zukunftsorientierte, weitergehende Strukturentwicklung für die Ortslage Vörden angestoßen. Durch die Aufstellung zur 9. Änderung des  Flächennutzungsplanes, entlang der Lindenstraße in Richtung Autobahn auf den Weg gebracht.

Mit der Zustimmung der SPD – Fraktion  im Bauausschuss und gleichlautender Unterstützung im Rat am 02. Dezember wird mit der Mischgebietsausweisung MI die Ansiedlung für Gewerbe ermöglicht.

Durch die Umnutzung des Bereiches entlang der Lindenstraße wird sich ein ganz neues Einfahrtsbild in die Ortslage Vörden gestalten. Zusätzliche Wohnbereiche werden sich in Zukunft daran angliedern und eine Abrundung in der Besiedlungsstruktur zur Ortsabrundung ergeben was gleichzeitig auch eine Verkehrsberuhigende Auswirkung für den Ortseinfahrtsverkehr hervorrufen wird. Die SPD – Fraktion unterstützt die Angedachte Veränderung und hat gleichlautende Zielsetzung in der Entwicklung. Gleichzeitig wird hierdurch auch eine notwendige Grundlage zur Beplanung für ein Feuerwehrhaus gegeben,

was schon lange der Verwaltung und Rat am Herze lag und nun zur Sicherheit und Wohle der Bürger und den Feuerwehrmitgliedern umgesetzt werden kann.

SPD-Fraktion

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Bericht der Bramscher Nachrichten vom 14.11.2020

Neuenkirchen-Vörden An der Lindenstraße am Ortsausgang von Vörden soll in den kommenden Jahren nicht nur ein weiterer Einkaufsmarkt entstehen, sondern offenbar auch das neue Feuerwehrhaus und Platz für klassische Gewerbebetriebe.
Die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes ist jetzt vom Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderates einmütig angestoßen und auf den Weg gebracht worden. Das Thema mit seinen zahlreichen Verfahrensschritten wird die Ortspolitiker folglich bis weit ins Jahr 2021 hinein beschäftigen.
Die besagten Flächen liegen an der Lindenstraße, die gleichzeitig auch die Landesstraße 76 ist. In Fahrtrichtung Neuenkirchen würden am Ortsausgang von Vörden rechter Hand der zusätzliche Einkaufs- und Verbrachermarkt sowie das neue Feuerwehrhaus entstehen. Auf der linken Seite sollen sich Gewerbebetriebe ansiedeln können. Bauamtsleiter Jürgen Rolfsen sprach in der Ausschusssitzung von einem „eingeschränkten Gewerbegebiet“, eine Ansiedlung industrieller Betriebe sei somit ausgeschlossen.
Auf die vorgesehene Änderung des Flächennutzungsplanes werden wohl umgehend die entsprechenden Bauleitplanungen folgen. Ziel sei es, so Rolfsen, im Kalenderjahr 2022 konkret mit der Errichtung des Einkaufsmarktes sowie des Feuerwehrhauses zu beginnen. Die Ansiedlung von kleineren Gewerbebetrieben auf der anderen Straßenseite werde folgen. „Die Nachfrage von Firmen und Märkten ist da“, hatte der Bauamtsleiter während der öffentlichen Ausschusssitzung mit Blick auf das Gesamtvorhaben an der L76 erklärt. In der Sitzungsvorlage für die Ratsmitglieder heißt es ferner: „Die Bereiche beidseitig der klassifizierten Straße bieten sich für eine gemischte bzw. gewerbliche Nutzung optimal an. Die Landesstraße kann den zu erwartenden Verkehr aufnehmen.“
Die Planung des neuen Vördener Feuerwehrhauses wird unterdessen vom Fachbüro IBR vorangetrieben. Die Gemeinde steht zudem im engen Dialog mit der Führung der örtlichen Feuerwehrkameraden. Ein passendes Grundstück für den Neubau sei gefunden worden. „Erste Konzepte und Entwürfe eines neuen Hauses werden gerade erstellt“, so Rolfsen auf Nachfrage unserer Redaktion.
Für den dann benachbarten Einkaufsmarkt – offiziell im Flächennutzungsplan als Sondergebiet Einzelhandel festgehalten – sind die entsprechenden Unterlagen beim Landkreis Vechta zur Genehmigung eingereicht worden. Gibt dieser etwa zu Jahresbeginn 2021 seinen Segen, werden die Planungen im Rat wahrscheinlich zügig konkretisiert.