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Eigentlich wollte die Gemeinde Neuenkirchen-Vörden den Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Vörden nach der Fertigstellung im Jahr 2026 in einer Summe bezahlen. Das macht sie aber nicht. Der Nachtragshaushalt, der damit nötig wird, gab aber auch Anlass zu Kritik.

https://www.noz.de/lokales/neuenkirchen-voerden/artikel/neuenkirchen-voerden-will-gleichmaessige-belastung-mit-windraedern-46789568

Es liegt nicht an gestiegenen Kosten für den im Planstadium befindlichen Neubau der freiwilligen Feuerwehr Vörden. Vielmehr hat sich der Zeitablauf für die Bezahlung geändert. War bisher geplant, den Neubau für die Feuerwehr nach Fertigstellung im Jahr 2026 in einer Summe zu bezahlen, so hat der Verwaltungsausschuss jetzt entschieden, Abschlagszahlungen je nach Baufortschritt zu leisten. Dadurch sollen die höheren Kosten für eine Zwischenfinanzierung vermieden werden.

Abschlag von 1,2 Millionen Euro nicht vorgesehen

Es müssen somit für dieses Jahr bereits erste Abschlagszahlungen in Höhe von 1,2 Mio. Euro geleistet werden, die in dem bisherigen Haushaltsplan nicht vorgesehen waren. Wird der Nachtragshaushalt vom Gemeinderat beschlossen, wie vom Finanzausschuss empfohlen, erhöht sich der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen in diesem Jahr von den bisher geplanten 1.894.750 Euro um 1.200.000 auf dann 3.094.750 Euro.

Im Gegenzug wird der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen gegenüber der bisherigen Festsetzung in Höhe von 8.600.000 Euro um zunächst 1.200.000 Euro reduziert. Da 2025 mit weiteren Abschlagszahlungen von 4.800.000 Euro zu planen ist, reduziert sich die Höhe der Verpflichtungsermächtigung entsprechend weiter.

Einsparungen bei der Finanzierung

Kämmerin Doris Suhrenbrock begründete die geänderte Bezahlung des Feuerwehrgebäudes mit Einsparungen bei den Finanzierungskosten, da die hohen Kosten für eine Zwischenfinanzierung durch den Auftragnehmer entfallen. „Und da reden wir nicht von Peanuts“, so der Bürgermeister, ohne eine konkrete Summe zu nennen.