Viel Widerstand leistete Andreas Frankenberg, der die Narren vor dem Rathaus in Neuenkirchen 

 

Quelle der Fotos : Hans Schmutte

Neuenkirchen: Viel Widerstand leistete Andreas Frankenberg, der die Narren vor dem Rathaus in Neuenkirchen in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters Ansgar Brockmann in Empfang nahm, nicht. Dem Club Neuenkirchener Narren (CNN) gelang es unter Führung seines Dreigestirns zügig, die Schaltzentrale der gemeindlichen Macht zu besetzen, um sich im Ratssaal an dem flüssigen Vermögen der Gemeinde zu berauschen.

Frankenberg entschuldigte den Bürgermeister, der seinen Initialen "AB" ein "C" wie Corona hinzugefügt habe. Neben dem Dreigestirn mit Prinz Frank II. "Mini" Middendorf, Adjutant Thomas Macke und Hofnarr Ian Henkenberens konnte er eine Abordnung der "VIPs ohne Schlips" begrüßen, denen er unter der CNN-Regentschaft der kommenden Monate die Aufgabe übertrug, mit offenen Augen darüber zu wachen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Nicht weniger als die Lage der Nation

Den anwesenden Ratsmitgliedern fiel die ungewöhnliche Rolle zu, genügend flüssigen Nachschub für die Narren heranzuschaffen. Das musikalische Duo Ulrich Kettler und Harald Kolhosser feuerte die Stimmung im Ratssaal gekonnt kräftig an. So wünschte sich Frankenberg im Rahmen seiner Begrüßung auch bei den Ratssitzungen einen so gut gefüllten Saal.

CNN-Präsident Moritz Wiebold gab in seiner Rede zunächst einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf die kommenden Aktivitäten, bevor er die Lage der Nation durch die närrische Brille betrachtete. Man habe auch Klima in Neuenkirchen stellte er fest. Auch wenn es ein großes Thema sei, gegendert würde im CNN nicht, da spreche man einfach weiter.

In Zeiten eines Selbstbestimmungsgesetzes, wo jeder entscheiden könne, was er sein möchte, habe er in einem Gespräch mit seiner Ölheizung erfahren, dass diese ab sofort eine Wärmepumpe sein möchte. Damit sei sein Heizungsproblem gelöst.

Künstliche Intelligenz als Chence

Auch den allgegenwärtigen Fachkräftemangel nahm sich Wiebold vor. Den sieht er besonders extrem ausgeprägt bei den Regierungsmitgliedern und Politikern, etwa bei Ricarda Lang, die sich berufen fühle, dem Volk Ernährungsratschläge zu erteilen.