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Ratsfraktionen plädieren für Mutert-Variante an GS Neuenkirchen

Neuenkirchen Die Ratsfraktionen favorisieren einen Entwurf des Bramscher Architekturbüros Mutert als Grundlage für die notwendige Grundschulerweiterung im Ortsteil Neuenkirchen.
Gleich drei Entwürfe für das Vorhaben standen in der jüngsten Schulausschusssitzung zur Abstimmung. Sämtliche Ratsfraktionen votierten – bei Enthaltungen der drei Schulleiter der Gemeinde sowie der Elternvertreterin – für die Ausbauvariante des Planers Mutert. Entschieden sei damit laut Verwaltungsangaben jedoch noch wenig.
Die Festlegung auf eine Ausbauvariante sei lediglich Grundlage für die Ausschreibung des Planungsauftrags, welche voraussichtlich EU-weit erfolgen werden müsse. Erst nach der Vergabe des Auftrags könne mit der Detailplanung begonnen werden. Für den finalen Auftrag könnten sich somit auch noch andere Architekturbüros bewerben. Und: „Kein Entwurf würde 1:1 umgesetzt werden“, so Doris Suhrenbrock aus der Gemeindeverwaltung. Dieser diene nur als Rahmen für die spätere Feinplanung.
Ebendiese Grundlage soll nach dem Wunsch aller Ratsfraktionen der Entwurf des Büros Mutert sein. Dieser war mit geschätzten Kosten in Höhe von 2,34 Millionen Euro auch deutlich günstiger als die Entwürfe des Ingenieurbüros Rechtien aus Neuenkirchen-Vörden (4,3 Millionen Euro) und des Vechtaer Büros Bocklage und Buddelmeyer (5,57 Millionen Euro). 
„Eigentlich sollte für uns der Satz gelten: Für unsere Kinder ist uns nichts zu teuer. Das muss man sich jedoch auch leisten können“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Karlheinz Rohe. Einstimmig habe sich seine Fraktion für die Mutert-Variante ausgesprochen. „Mehr können wir uns aufgrund unserer aktuellen finanziellen Situation nicht leisten“, betonte Rohe.
Der Entwurf des Bramscher Architekturbüros beabsichtigt eine Erweiterung in Massivbauweise um knapp 500 Quadratmeter und einen Ausbau in Richtung des vorderen Schulhofs. Für diesen Entwurf stimmten auch die IGNV sowie die SPD/FDP-Fraktion.